Alberts Kindheit
Albert
Einstein wird am 14. März 1879 in Ulm geboren. Er wohnt mit den Eltern,
seiner Schwester Maya, Onkel Jakob, Tante Ida und Großvater Julius in
München, in einer Villa. Albert lernt erst im Alter von drei Jahren
sprechen. In der Naturwissenschaft ist Albert aber schon als Kind sehr
gut. Er versteht es, schwierige mathematische Probleme zu erfassen. Mit
fünf Jahren schenkt sein Vater ihm einen Taschenkompass. Und Albert will
wissen, wie der Kompass funktioniert. Und warum sich die Kompassnadel
bewegt.
Im Kronprinz-Luitpolt-Gymnasium
Eltern nach Italien. Er bekommt erst später ein Abschlusszeugnis in der Schweiz .
Die Schweizeriche Hochschulreife
nennt
man Matur, sie entspricht dem deutschen Abitur. Die Zensuren für
schulische Leistungen (Schulnoten) in Deutschland und der Schweiz sind
unterschiedlich. Die Note 1 (sehr gut) in Deutschland entspricht der
Note 6 in der Schweiz; die Note 2 (gut) der Note 5; usw... Albert
Einstein entwickelte sich im Laufe seiner Schulzeit in dem Fach
Mathematik und in den Naturwissenschaften zu einem sehr guten Schüler.
In den anderen Fächern war er eher "mittelmäßig". Das lag bei ihm
sicherlich nicht an mangelnder Intelligenz. Er wollte nicht einsehen,
dass er auch Dinge lernen sollte die ihn nicht interessierten. Wenn man
sich sein Maturitätszeugnis ansieht, dann kann man leicht die
Schulfächer erkennen, die ihn weniger interessierten. Immerhin brachte
er es aber in seinem Zeugnis auf die Durchschnittsnote 5, d.h. der Note
"gut"! Aus dem "mittelmäßigen Schüler" Albert Einstein wurde einer der
bedeutendsten Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts!
Maturitätszeugnis
Albert Einstein
Aarau, den 5. Sept. 1896
Deutsch 5
Französisch 3
Englisch -
Italienisch 5
Geschichte 6
Geographie 4
Algebra 6
Geometrie 6
Darstellende Geometrie 6
Physik 6
Chemie 5
Naturgeschichte 5
Kunstzeichnen 4
Technisches Zeichnen 4
Noten: 6 = sehr gut, 5 = gut, 4 = genügend, 3 = schwach, 2 = sehr schwach, 1 = unbrauchbar
Studium
Einstein
studierte an der Technischen Hochschule in Zürich (Schweiz). Oft kam er
gar nicht in den Unterricht. Zu Hause studierte er aber selbst Physik
und spielte oft Geige. 1900 schaffte er seinen Abschluss. Einstein
wollte weiter an einer Universität arbeiten, aber das war nicht möglich.
Einstein arbeitete physikalische Theorien aus. Viele Wissenschaftler
verstanden diese Theorien nicht. Sie hatten eine andere Meinung. Von
1902 bis 1909 arbeitete Einstein im Patentamt in Bern (Schweiz) als
Technischer Experte 3.Klasse. Diese Arbeit war nicht schwer und nicht
interessant, Einstein konnte sich mit der Forschung, der Wissenschaft
beschäftigen.
Familie
1903
heiratete Einstein seine Studienfreundin Mileva Maric. Ein Jahr später
wurde Einsteins erster Sohn, Hans Albert geboren, 1910 sein zweiter Sohn
Eduard. zum ersten Mal. Später heiratete Einstein ein zweites Mal. Sehr
glücklich war Einstein im Familienleben nicht. Er war lieber allein als
mit der Familie und kümmerte sich wenig um seine Söhne.
1905
veröffentlichte Einstein seine berühmte „Relativitätstheorie“ und die
bekannte Formel „E=mc2“. Er entwickelte die Quantentheorie, mit der
Physiker heute die Welt der Atome und des Lichts beschreiben.
Ab
1909 bis 1933 arbeitete Einstein als Professor für theoretische Physik
an den Universitäten und Technischen Hochschulen in Zürich, Prag und
Berlin. 1933 emigrierte Einstein in die USA. Damals wurden die der Juden
in Deutschland verfolgt. 22 Jahre lang lebte und arbeitete Einstein in
den USA. Er kam nie mehr nach Deutschland zurück. In den USA arbeitete
er an der Atombombe. Aber er war gegen den Krieg und gegen den Einsatz
der Atombombe.
Am 18. April 1955 starb Einstein in Princeton.
Quelle: http://www.goethe.de/ins/ru/pro/pdf/einstein_strasse.pdf
Milijana Ardeljan Boškov, die Deutschlehrerin
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